TBI-V-6-012
Einführung eines robotergestützten Verfahrens zum Auftragen von Gelcoat-Oberflächen
TBI-V-5-053
Untersuchung zur Einführung eines robotergesteuerten Verfahrens zum Auftragen von Gelcoat bei der Herstellung von Zulieferteilen für die Automobilindustrie
Die EIKBOOM GmbH möchte im Bereich der roboterunterstützten Fertigung aktiv werden. Zur Minderung der Risiken, welche mit einem solchen Thema einhergehen, beabsichtigt der Antragsteller die Durchführung einer Studie, in welcher sich beispielhaft mit dem Prozess des Gelcoat-Spritzen beschäftigt werden soll. Ausgehend von diesem Beispiel soll die Beherrschbarkeit verschiedener Parameter des Prozesses in Verbindung mit roboterunterstützten Verfahren untersucht werden.
Diese Projekt wird/wurde kofinanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Operationelles Programm Mecklenburg-Vorpommern 2014 – 2020 - Investitionen in Wachstum und Beschäftigung.
Leichtbau, als ein Schlüsselelement für nachhaltigen Transport, erfährt im Schiffbau massive Widerstände aufgrund ungenügender Fügetechnologien für Faserverbundmaterialien und Stahl. Mit dem vom BMWi geförderten Forschungsprojekt „Hybride Fügetechnologie für Verbindungen im maritimen Einsatz“, Akronym HyFiVE, werden fünf Industrieunternehmen und drei wissenschaftliche Einrichtungen neue Technologien entwickeln und für den maritimen Einsatz evaluieren.
Unter der Führung des Unternehmens SAERTEX GmbH & Co. KG werden im Zeitraum von drei Jahren klebefreie Verbindungstechnologien für den maritimen Einsatz entwickelt. Kleben, als das Standardverfahren zum Fügen von Leichtbaustrukturen aus Faserverstärkten Kunststoffen (FVK) und Metallstrukturen, genügt dabei häufig nicht den zeitlichen und kostentechnischen Ansprüchen der schiffbaulichen Produktion in Hinblick auf Entwurf, Zertifizierung und Produktion. Ziel ist es daher, neue und effiziente klebefreie Verbindungstechnologien für FVK und Metallanwendungen zu entwickeln.
Dabei werden unterschiedliche Ansätze für die maritimen Anforderungen evaluiert und im Konsortium über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg entwickelt. Die Partner im Projekt bilden vom Textil- und Materialhersteller, Ingenieurbüros bis hin zum Fertigungsbetrieb das gesamte Spektrum ab. Unterstützt werden diese durch drei wissenschaftliche Einrichtungen mit ihrer Expertise im Bereich der Faser- und FVK-Technologie, wie auch dem Bereich des Schweißens.
Die schiffbauliche Anwendung im Fokus
Ein wesentlicher Aspekt des Projektes ist die Entwicklung der Technologien entlang der Anforderungen im Schiffbau. Dazu gehören unter anderem die Integration in FVK Bauteile mittels unterschiedlicher Herstellungsmethoden, die Skalierbarkeit, die zerstörungsfreie Prüfung, wie auch das Verhalten und der Schutz gegen Feuer. Dafür wird das Konsortium eng mit Werften und Klassifikationsgesellschaften zusammenarbeiten.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie zeitnah unter www.hyfive.net .
Der Antragsteller sieht in der Digitalisierung unterschiedlicher Produktionsprozesse ein enormes Potenzial um die Produktion zu steigern. Der Antragsteller beabsichtigt im Rahmen der beantragten Prozessinnovation mit einem Prototyp den Stand der Technik zu erreichen und für bestimmte Produktionsbereiche auch zu übertreffen. Der Prototyp soll folgende Aspekte beinhalten:
Die Herausforderung für die beantragte Prozessinnovation besteht für den Antragsteller in der organisatorischen und technischen Integration des Verfahrens in die bestehenden Produktionsabläufe. Dabei ist es zwingend erforderlich den laufenden Betrieb nicht zu behindern oder einzuschränken, um die bestehenden Produktionskapazitäten einhalten zu können. Das übergeordnete Ziel der Prozessinnovation liegt in einer Steigerung der aktuellen Produktionskapazitäten und -qualitäten sowie der damit einhergehenden Festigung/Steigerung der aktuellen Marktposition.
Diese Projekt wird/wurde kofinanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Operationelles Programm Mecklenburg-Vorpommern 2014 – 2020 - Investitionen in Wachstum und Beschäftigung
Das Thema GFK Bauteile aus Schaumharz in der vakuumunterstützen Serienfertigung ist bis dato noch nicht bearbeitet worden. Im Falle des Gelingens der angestrebten konstruktiven und fertigungstechnischen Lösungen würden sich Vorteile für Transport und Endmontage ergeben. Der Antragsteller verspricht sich vom Projekt einen erheblichen Zuwachs an Knowhow und wird dadurch auch in die Lage versetzt, sein Leistungsangebot auf den Bereich zusätzlicher Bauteile aus Schaumharz GFK auszudehnen. Vergleichbare Leistungen werden im Zulieferbereich bislang nicht angeboten.
Die große Herausforderung liegt eindeutig in der gleichbleibenden hohen Qualität der Bauteile bei den geforderten hohen Stückzahlen. Bis dato werden die Bauteile in klassischen Handlaminat gefertigt. Diese haben nicht nur eine hohes Gewicht, sondern müssen mit hohem personellem Aufwand nachgearbeitet werden.
Dieser innovative Ansatz beruht auf die logische Vorbereitung der Fertigungstechnologie, damit der Nachaufwand so gering wie möglich gehalten wird..
Die Oberfläche der Bauteile muss den sehr hohen Anforderungen entsprechen
Die Anforderung der Kunden nach hohen Stückzahlen kann nur durch den unterstützenden Einsatz von Vakuum realisiert werden.
Diese Projekt wird/wurde kofinanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Operationelles Programm Mecklenburg-Vorpommern 2014 – 2020 - Investitionen in Wachstum und Beschäftigung